Über Uns
WER WIR SIND
Das Löwenbräukunst-Areal ist ein einzigartiges Kunstzentrum im Stadtteil Zürich-West.
Wo einst Bier gebraut wurde, gibt es heute Museen, Galerien, Kunsträume, Kunst- und Kulturstiftungen, einen art adventureroom, sowie ein Bistro. Das Angebot an moderner und zeitgenössischer Kunst umfasst Ausstellungen und sammlungsspezifische Präsentationen, Veranstaltungen und Symposien sowie Aktivitäten zu aktuellen, gesellschaftsrelevanten Themen.
Löwenbräukunst Community Engagement
Das Löwenbräukunst Community Engagement schafft dauerhafte Verbindungen, die über den einzelnen Kunstbesuch hinausgehen. Wir bringen Kunst, Ideen und Dialoge ins Klassenzimmer, Seniorenzentren und kommunale Einrichtungen in der ganzen Stadt. Als öffentliches Kunstzentrum setzen wir uns dafür ein, dass jeder Zugang zur Kunst hat und davon profitieren kann. Zeitgenössische Kunst soll unsere Augen und unseren Geist für neue Gedanken öffnen. Im Löwenbräukunst soll sich jeder willkommen fühlen.
Fakten und Geschichte
EIN RÜCKBLICK
Eröffnet wurde das Löwenbräu 1996. Sozusagen als Zögling der Aufbruchstimmung, die mit den Opernhaus-Krawallen im konservativen Zürich eingeläutet worden waren. In den 1980er Jahren hatten die Jugendunruhen den Auftakt für eine Schweizer Kunstszene gesetzt, die sich im allgemeinen disputierfreudiger, toleranter und offener präsentierte. Eine pulsierende, provozierende und überraschende Kunstszene, welche auch die offizielle Stadt Zürich dazu bewegte, nicht mehr nur in etablierte Kultur zu investieren.
Damals bezogen die Kunsthalle, das Migros Museum für Gegenwartskunst, Hauser & Wirth und eine Handvoll anderer Galerien die ehemaligen Gebäulichkeiten der Bierbrauerei an der Limmatstrasse. Das Gebäude oder besser: Die Industriebrache lag mitten im Industriequartier der Stadt Zürich. Ein Quartier, das sich örtlich zwar noch in der Peripherie befand, sich aber gesellschaftlich zum Zentrum einer jungen Subkultur entwickelt hatte. Zahlreiche Institutionen, Galerien, Offspaces und illegale Bars hatten sich ab den 1990er Jahren rund um die Hardturm- und Limmatstrasse angesiedelt. Legendär waren auch die Partys im Löwenbräu. Gemeinsame Eröffnungen der Institutionen wurden zu Publikumsmagneten, die ein nationales, aber auch internationales Publikum anzuziehen vermochten. Dies ging einher mit einer allgemein laufenden Entwicklung: Zeitgenössische Kunst und ihre Vertreter wurden immer mehr zum Inhalt der Kulturindustrie.
Bis heute ist die Löwenbräukunst mit ihrem Mix einzigartig. Kein zweites Dach vereint auf so engem Raum solch verschiedene Akteure und Institutionen der zeitgenössischen Kunst. Dass dabei nebst nicht-kommerziellen eben auch kommerzielle Interessen verfolgt werden, ist eine Kritik, mit der sich das Löwenbräu seit seiner Gründung und bis heute immer wieder konfrontiert sieht. Eine Kritik, die auch intern immer wieder für Momente der Reflexion und Diskussionsstoff gesorgt hat und sorgt. Diese örtliche Bündelung verschiedener Akteure ist aber auch bis heute genau das, was dieses Kunstzentrum einzigartig macht. Nicht zuletzt ist es dieser Mix, der in besonderem Mass dazu beiträgt, dass die Löwenbräukunst der Öffentlichkeit nicht nur einen, sondern eben einen vielperspektivischen Blick auf bedeutende Gegenwartskunst bietet.
KONTAKT
Löwenbräukunst
Limmatstrasse 268 + 270
8005 Zürich
Switzerland
POST- UND RECHNUNGSANSCHRIFT
Löwenbräu-Kunst AG
Oberdorfstrasse 2
8024 Zürich
Team
Jacqueline Uhlmann
Organisation / Leitung
jacqueline.uhlmann@lowenbraukunst.ch
Céline Altkorn
Digitale Kommunikation
assistent@lowenbraukunst.ch
ARCHITEKTUR und SIGNALETIK
Die Neuerschliessung der beiden Gebäudekomplexe des Löwenbräukunst Areals sind nach 10-monatiger Tätigkeit abgeschlossen. Die Benutzerfreundlichkeit vor allem für Menschen mit Beeinträchtigung und Familien mit Kinderwagen ist gewährleistet. Die architektonischen Eingriffe wurden vom Architekturbüro Annette Gigon / Mike Guyer, welches bereits vor sieben Jahren für den Neubau West und die Umnutzung des Löwenbräu-Areals verantwortlich war, umgesetzt.
Die neugeschaffene Erschliessung aller Stockwerke und Eingänge verbindet die beiden Gebäudekomplexe zu einem Haus. Signaletik und Corporate Identity wurde von Teo Schifferli gestaltet.